Tag 7: Golden Cathedral

Aller guten Dinge sind Drei. Wir haben bereits versucht zur Golden Cathedral zu kommen und sind beide (2014 und 2013) mal leider gescheitert 🙁

Wecker um 5.00h, Frühstück ist ausgefallen aber vorbereitet.

Bis uns und unsere 7 Sachen fertig gemacht hatten und ich noch mal zurück aufs Zimmer musste, da ich noch was langärmliges haben wollte, war es 6.15h. Aber Dank unseres Jeeps brauchen wir ja für die Strecke nur ne gute Stunde. Unser Ziel war (mal wieder) die Golden Cathedral. Die ist bei den Berg da in der Mitte. Dumm nur, dass man da 3mal in den Canyon absteigen muss und das jedesmal fast an einer Steilwand längs.

Einen Weg gab es nicht, den mussten wir uns suchen. Zum Glück hat diesmal unser GPS funktioniert und zum Glück haben wir immer mal wieder einen Trampfelpfad von anderen gefunden, dem wir „nur“ folgen brauchten. Schon waren wir ein bisschen dichter:

Fast 3 Stunden später, wabbelige Beine und viel Schweiss später, waren wir da.

Um aber zur Golden Cathedral zu kommen, müssen auch durch ein Fluss. Also Wanderschuhe aus (sehr lecker übrigens) und Wasserschuhe an. Zum Glück war der Fluß nur so Kniehoch und die Strömung war nicht so kräftig, dass sie einen mitgerissen hat. Der Fluß war eiskalt und eigentlich wollte ich da auch gar nicht mehr raus.

Nach dem Fluß: Wasserschuhe ausziehen, Füße abtrocknen und wieder die Wanderschuhe (immer noch sehr lecker) anziehen. Es sollte nur noch knapper Kilometer bis zur Golden Cathedral sein.

Wir haben es aber sogar geschafft uns im Canyon zu verlaufen und haben unser Ziel einfach nicht gefunden. Andere Wanderer war aber auch dusselig, die haben das auch nicht gefunden.

Wir musste noch ein paar Mal über Felsen kraxeln und da weiter gehen, wo es nicht so ausgesehen hat, dass mal weiter gehen kann.

Irgendwann nach rund 4 Stunden hatten wir es dann geschafft! Yeah!

Die Golden Cathedral ist ein eine riesige Alcove mit einem Loch im Dach. Und wunderschön. Und überhaupt ist das da toll!

15 Minuten Aufenthalt hatten wir dort, dann ging es wieder zurück.

Das ist ein sehr cooles Ziel, aber nichts was uns da gleich wieder hinzieht. Auf dem Rückweg haben wir zwei Ranger getroffen, die selber noch Fotos von der tollen Location gemacht haben. Schön, dass man sich da niemals satt dran sieht.

Wow…

Auch auf dem Rückweg waren wir froh, wenn wir einem solchen Trampelpfad folgen konnten.

Wir sind dann mit dem Jeep zurück zum Hotel gefahren, haben das Auto wieder „leer“ gemacht und alles in unseren normalen Leihwagen verfrachtet. Dann haben wir den Leihwagen zurück gebracht, ein schneller Blick von der (wahrscheinlich) Cheffin und alles war erledigt.

Eigentlich wollten wir im Escalante Outfitters essen, aber da war das so voll, dann sie eine Warteliste aufgemacht haben und sich da jeder eintragen sollte. Da hatten keine Lust drauf und sind weiter gefahren. Im Prospectores Inn war gar nichts los und wir sind trotzdem rein. Das Essen war… Sagen wir mal so: Rach und die Küchenprofis könnten sich da in der Sonderstaffel drüber her machen. Während des Essens, kam auf einmal Regen, Wind und ein Gewitter auf. Zum Glück war das nicht 3 Stunden früher da, dass hätte uns Probleme gemacht.

Zurück im Hotel haben wir den Sand von uns entfernt und uns bemitleidet. Das war ganz schön heftig.

Morgen gehts weiter nach Moab, da steht uns eine Fahrt von rund 4 Stunden Dauer bevor 🙁

 

 

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