Tag 1: Anreise Mallorca

Das Taxi hatten wir für 8.00h vorbestellt und den Wecker um 6.30h gestellt. Gebraucht haben wir den Wecker nicht, denn wir turnten schon viel früher in der Gegend rum und haben so sinnvolle Dinge wie Wäsche zusammenlegen, Staubsaugen, berufliche E-Mails schreiben usw erledigt.

Das Taxi war ein paar Minuten zu früh bei uns, aber wurscht. Am Flughafen ging es gewohnt schnell und wir hatten auch schon bald unsere Koffer abgegeben und waren ebenso schnell durch die Sicherheitskontrolle. Ein paar Zeitschriften mussten als Lektüre noch sein und wir haben bei Mövenpick gesessen. So geht Urlaub gut los 🙂

Da bei Airberlin noch nicht mal nen kleiner Snack und/oder nen Wasser im Flugpreis enthalten ist, haben wir uns am Flughafen noch mit Futter für den Flug eingedeckt.

Boarding sollte um 9.25h sein und wir sind (natürlich) pünktlich am Gate gewesen, genau wie die anderen Passagiere auch alle. Nur der Flieger war nicht da. Natürlich nicht. Warum auch.

Wir mussten eine Ewigkeiten warten, bis das Boarding losging und dann ging es noch mit dem Bus zum Flieger. Nicht alle Passagiere haben in einen Bus gepasst, sondern es wurden drei Busse gebraucht. Natürlich gab es aber keine drei Busse, sondern ein Bus ist hin- und hergefahren. Is klar.

Wir haben ziemlich schnell auf unseren Plätzen in Reihe 2 gesessen und haben beobachtet, wie die anderen Passagiere ihre Plätze gesucht haben. So unübersichtlich ist ein Flieger ja eigentlich nicht, aber vielleicht ist das auch mit dem Fliegen so aufregend, dass einige Menschen die Nerven verlieren.

Als irgendwann alle ihre Plätze gefunden hatte und die mitgebrachten Schrankkoffer verstaut hatten, hätte es losgehen können. Hätte es. Wenn wir nicht schon verspätet mit dem Boarding begonnen hätten und dadurch der ursprüngliche Slot für den Abflug verstrichen war.Tja der nächste Slot sollte in erst in 45 Minuten sein, da Fluglotsen in Frankreich streiken, kam es zu dieser großen Verzögerung. Super auch. Wenns läuft, läufts.

Die Begeisterung nach der Durchsage des Piloten war groß.

Aber auch diese Warte- und Flugzeit war irgendwann vorbei und wir waren im Landeanflug.

Das Gepäckband hat einfach keine Koffer ausgespuckt, drum hatten wir erst den Mietwagen klar gemacht. Die wollten uns noch nen BWM X4 für extra Geld aufquatschen, haben wir aber abgelehnt. Leider trudelte nachdem wir den Autoschlüssel hatten, das Gepäckband immer noch nicht.

Der „gemeine“ Deutsche sichert sich natürlich die besten Plätze (am stehenden Gepäckband) und wehe dem, der drängelt 🙂 Wir haben uns das Spektakel amüsiert angeguckt und hatten nur gehofft, dass unsere Koffer auch dabei sind.

Irgendwann hatten wir dann die Koffer und haben die ins Auto verfrachtet. Der Weg zum Hotel dauert immer eine gute Stunde, die haben wir auch heute gebraucht.

Einchecken im Hotel haben wir schon etliche Mal gemacht und wir haben auch dieses Mal unser Wunschzimmer bekommen.

Unsere Dachterasse mit Blick ins Wohnzimmer:

Übrigens hatten wir gute 20 Grad und Sonnenschein. Falls jemand vergessen hat, wie das Ding am Himmel aussieht, könnte das die Erinnerung wieder auffrischen.

Am Strand hat man gesehen, dass wir noch in der Vorsaison sind, denn hier sind noch lauter Steine und keine Liegen oder Sonnenschirme gewesen.

Natürlich haben wir beim Cafe del Sol angehalten und uns vom anstrengenden Tag erholt.

Übrigens haben wir einen Renault Kadjar als Mietwagen.

Fährt sich gut ist aber irgendwie „unspannend“.

Beim ersten Abendessen muss man sich anmelden und bekommt einen festen Tisch zugewiesen. Die haben sich an uns erinnert (komisch wir waren doch erst.. äh…10 Mal oder so hier ;-). Nen Spruch haben wir auch kassiert: „Schön, daß Sie wieder da sind. Sie sind 4 Nächte hier? Ja? Naja, besser als gar nichts.“

Unser heutiger Tisch ist direkt am Buffet gewesen und dadurch warm und alle Leute glotzen einem auf den Teller und halten sich an den Stühlen fest. Morgen bekommen wir aber zum Glück einen anderen Tisch. Der heutige war doof

Nach dem Essen ging nicht mehr viel, ausser einer Minirunde ums Hotel und in die Dusche.

Mal schauen was wir morgen machen, vielleicht hauen wir uns auch einfach ein paar Stunden an den Pool in die Sonne und lesen ein bisschen.