Tag 3: Tallinn

Morgens aufwachen und woanders sein. Ich finds immer noch klasse auf diese Weise zu reisen und das Hotel immer dabei zu haben.

Aber: First things first 🙂

Nach dem leckeren Frühstück gings direkt zum Ausflugsbus.
Früher musste man erst an einen zentralen Bereich auf dem Schiff gehen, meist die Schaubar. Dort hat man sich angemeldet und ein Ticket für den Bus bekommen, dann wurde die Gruppe aufgerufen und alle sind im Gänsemarsch rausgegangen.
Heute geht man direkt raus zum Bus, lässt die Kabinenkarte scannen und geht an Bord. Irgendwie deutlich einfacher. Das kann gern auch zukünftig so bleiben.

Übrigens ist auch auf Ausflügen der medizinische Mund-Nasenschutz zu tragen und alle machen das ohne zu Murren und Knurren und brauchen auch keine Ermahnungen. Läuft.

Wenn man an der frischen Luft ist und Abstand einhalten kann, kann dieser abgenommen werden. Alle die bei unserem Ausflug dabei waren, haben das problemlos hinbekommen und die Maske schnell wieder aufgesetzt, wenns enger wurde.

Zuerst ging es zur Sängerwiese. Für die Esten ist das ein besonderer Ort, auf die Bühne passen rund 30.000 Personen die alle 5 Jahre zum Sängerfest dort zusammenkommen. Das Singen symbolisiert das Streben nach Selbständigkeit und Loslösung von der Sowjetunion der Esten.

Die Sowjetunion ist allgegenwärtig, es gibt einige orthodoxe Kirchen, die sowohl von außen als auch von innen wirklich sehr beeindrucken sind.

Wir haben noch eine Kirche der Esten besichtigt. Diese Kirchen sind weniger prunkvoll aber nicht weniger schön. In dieser Kirche wurde ein paar Tage vorher eine Gedanktafel für die Verstorbenen der MS Estonia aufgegangen. Als wir da waren, hat eine sehr traurig aussehende Einheimische die Glocke der Gedenktafel einmal klingen lassen. Hat mir eine kurze Gänsehaut beschert.

Von der Oberstadt hat man einen wunderbaren Blick auf die Altstadt, die mittlerweile UNESCO-Weltkulturerbe ist.

In Tallinns ältesten Café hatten wir einen Zwischenstopp und bekommen Kaffee oder Tee, Wasser und einen Snack.

Der Rundgang zog sich ziemlich. Die Guidin hat jede Gedenktafel, jedes Schild und gefühlt auch jedes Haus beschrieben. „Da ist noch ein schönes Haus! Sehen Sie mal!“.

Meine Fresse, wir haben uns eher die Beine in den Bauch gestanden, als das wir was gesehen haben. Tallinn ist schön, aber der Rundgang hat uns leider nicht gefallen.

Zum Glück hatten wir ein wunderbares Wetter, in der Sonne war es richtig warm, sonst irgendwas bei 15 Grad also absolut aushaltbar.

Gegen 15.00h waren wir wieder auf dem Schiff und sind erstmal in der X-Lounge eingekehrt.

Abends haben wir wieder lecker gegessen und hatten einen wunderbaren Blick aufs Käsebuffet.

Nach dem Essen gabs noch nen Cocktail und wir sind in die Heia gegangen.

Service
Qualität
Auswahl
Preis/Leistung
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