Tag 13: Monarch Cave

Heute haben mir alle Knochen und alle Muskeln weh getan, das war die Mutter aller Muskelkater.

Gefrühstückt haben wir im Dukes, es gab French Toast und einen Blue Corn Pancake für Madame und für mich zwei Blue Corn Pancakes. Die waren leider nicht so doll. Eher trocken, nicht fluffig also die Kalorien nicht wert 😉 Gehen wir morgen halt woanders hin.

Nach der langen Wanderung von gestern sollte es heute zu einer Ruine gehen, die deutlich einfacher und schneller zu erreichen ist. Die Monarch Cave sollte es werden.

Die Anfahrt ging ein paar Meilen über einer gut zu befahrene Dirtroad, dem Lower Butler Wash. Den Parkplatz hatten wir schnell gefunden, Schuhe an und los ging es auf den kurzen Wanderweg. Der soll für Kinder geeignet sein, leicht zu finden und kaum Höhenunterschiede haben. Der Weg den wir „gefunden“ haben, hätte einen Fallschirm oder eine alpine Kletterausrüstung erforderlich gemacht. Madame wollte einfach weiter latschen und sich irgendeinen Weg suchen, dass hätte sicherlich auch irgendwie geklappt. Meine Knochen haben da nicht mitgemacht, drum sind wir zurück zum Parklatz und haben festgestellt, dass wir nicht auf dem richtigen Parkplatz sind. Typisch für uns Stadtkinder. Also ein paar 100 Meter weiter gefahren und alles war gut. Es war ein deutlich zu erkennender Weg, der sogar ab und zu mal richtige Schilder hatte. Passt.

Nach rund 1 KM waren wir dann bei den Ruinen. Hier „tobten“ sich gerade zwei Fotografen mit ihnen fetten Kameras und Stativen aus. Wir haben uns in eine Ecke gesetzt und gewartet. Die Jungs haben dann noch systematisch die ganzen Wandmalereien und den versteinerten Mais und die Scherben fotografiert. Irgendwann kann die dann in unsere Nähe und begannen einen netten Smalltalk.

Das wir aus Deutschland kommen fanden die gut. „Ah, ihr wollt das hier auch noch mal sehen, bevor das alles in die Luft gejagt wird.“ Der Präsident überlegt, den Schutz dieser Natur aufzuheben und hier Industrie aufzubauen. Abbaugebieten von Metallen, Verlegung von Pipelines usw. Das wäre eine Schande!

Die Fotografen waren ganz von der Fuji Kamera angetan und schleppten dann ihr Canon und Nikon den Berg wieder runter 🙂

Zurück am Auto haben wir überlegt was wir noch machen. Entscheidung ist auf die Over Under Ruin gefallen. Das ist eine lange Anfahrt für eine Dirtroad, dafür aber nur eine kurze Wanderung. Also los!

Die Anfahrt war sehr toll. Wir mussten zwei mal einen kleinen Fluß kreuzen und rauf und runter die Berge fahren. Hat sehr viel Spaß gemacht. Die Wanderung zur Ruine haben wir uns gespart, dass wäre pro Strecke noch mal 2  Stunden gewesen und da hatten wir beide keine Lust drauf. Die Aussicht auf die Ruine hat uns ausgereicht.

Auf dem Weg zurück zum Auto habe ich noch ein nettes 360° Panorama gemacht:

Link

Auf der Rückfahrt sind wir noch zum Moki Dugway gefahren. Das ist eine der bekanntesten Serpentinenstrassen der USA. Hier schlängelt sich ein Weg 3 Meilen an einer Felswand rauf. Den Weg bin ich bisher nur als Beifahrer gefahren und selbst noch nicht, heute hat sich das geändert. Oben angekommen sind wir noch ein paar Meilen über eine Dirtroad zum Muley Point gefahren. Leider war das hier so stürmisch, dass ich kaum das iPhone halten konnte und wir uns auch nicht dicht an die Kante getraut haben, um die Aussicht zu bewundern.

Gegessen haben wir mal wieder im Cottenwood Steakhouse. Für mich gabs BBQ Brisket.

Für Madame gabs Ribs:

Und zum Nachtisch für jeden Stück Pecan Pie mit Eis.

Heute war ein ziemlich ruhiger Tag, da ist noch soo viel Strecke zusammengekommen.

Morgen gehts weiter nach Page in Arizona, da müssen wir auch die Uhr wieder umstellen, da wir in einer andern Zeitzone landen. Auf das Einpacken unserer ganzen Sachen haben wir so gaaaar keine Lust.

Mal sehen, was wir morgen auf dem Weg ins Hotel noch so anstellen.

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