Khasab

Heute haben wir in Khasab im Oman festgemacht. Der Wecker klingelte mal wieder früh, denn um 8.00h sollten wir beim Treffpunkt der heutigen Tour sein.

Uns hat Khasab vom ersten Augenglick gut gefallen… Komisch. Woran das wohl liegt? 🙂 Die Aussicht von unserer Kabine auf den Hafen konnte sich jedenfall schon mal gut sehen lassen.

Unsere Tour wurde von einem wunderbarem Reiseleiter geführt, der uns von Museen über Festungsanlagen, zu hohen Bergen und tollen Stränden geführt hat. Richtig interessant fanden wir, dass es vieles über den muslimischen Glauben und den unterschiedlichen Stämmen erzählt hat.

Mit diesen Holzbooten wurden früher Waren über die Strasse von Hormus gebracht. Heute werden immer noch Waren von Khasab z.B. in den Iran gebracht, allerdings mit modernen Booten.

In dieser Festungsanlage konnten wir verschiedene Foltermethoden und eine traditionelle Küche angucken.

In diesem rund 4 Meter tiefen Loch, wurden Menschen früher „gehalten“. Von oben brennt die Sonne und war damit eine sehr erfolgreiche Foltermethode.

Die Aussicht von einem rund 700 Meter hohen Berg aufs Meer war auch schön. Wenn das Wetter nur besser gewesen wäre, hätte man von dort vielleicht in den Iran rübergucken können.

Schön 🙂

Diese Fischerboote sind nicht mehr in Betrieb.

In Kahsab gibt es eine ganz stattliche Mosschee:

Von unserer Kabine konnten wir den nicht enden wollenden Strom von Besuchern die zurück aufs Schiffs wollte,  ganz gut beobachten. Schön ist das nicht 🙁

Nach dem tollen Ausflug haben wir erstmal eine Runde Sport gemacht. Heute habe ich das Laufband weggelassen und bin nur eine Stunde auf den Crosstrainer gewesen..

Nach all dem Sport haben wir es uns mal wieder in der x-Lounge gut gehen lassen, was kleines schnabuliert und ich habe einen leckeren Espresso getrunken.

Nach dem Sport mussten wir uns natürlich ausruhen und haben und auf unserer Verande gesessen und gelesen, allerdings immer mit einem Blick auf die Uhr, denn um 15.30h gab es schließlich Kaffee und Kuchen…

Pünktlich zu dieser Zeit frischte es dann auf und es hat ganz schön angefangen zu regnen.




Wir haben uns dann etwas kuscheliger angezogen und haben weiter auf unserer Veranda gesessen und die tolle frische Luft genossen. Nach all dem Sand in der Luft der letzen Tage, war das eine richtige Wohltat. 

Am Abend gab es dann noch eine nette Durchsage vom Kapitän: Man möge bitte alle wertvollen elektronischen Geräte festmachen, denn es wird ein bisschen schaukeln. Aha. Von der Ansage waren wir nicht sonderlich beeindruckt, da wir auf der Fähre zwischen Kiel und Oslo schon wirklich hohe Wellen und richtigen doofen Wind mitgemacht haben. Damals war es quasi nicht mehr möglich, sich ohne festhalten übers Schiff zu bewegen.

Auf dem Weg zum Essen haben wir allerdings im Treppenhaus verteilt Spucktüten gesehen… Hmmmmmmmm……

Gegen 18.00h sind wir dann aus dem Mini-Hafen Khasab raus auf die raue See gefahren. Da hat es ganz schön gerumpelt und geschaukelt. War aber alles nicht schlimm. Die Aussicht raus war toll, denn man konnte die Wellen gut erkennen.

Das Essen war mal wieder viel zu lecker, eine zur Rose gefaltete Serviette gab’s dazu. 



Mit nett Draussen sitzen nach dem Essen war es heute auch nicht sonderlich gut bestellt, da es schon ordentlich frisch war. Wir sind dann von einer Bar zu nächsten gelaufen und waren um 21.00h im Theater denn da wurden (mal wieder) alle Chefs des Schiffs inklusive des Kapitäns vorgestellt. Das haben wir zwar letzte Woche auch schon gesehen, war aber nett, drumm sind wir da wieder hin.

Diese Vorstellung war fast so wie die Vorstellung der letze Woch, wir kannten also die launigen Sprüche schon fast alle. Eins war aber doch interessant. Der Kapitän sagte, dass in seiner 30jährigen Karriee die heutige Hafenausfahrt die anspruchsvollste gewesen ist. Super kleiner Hafen, viel Wind, hohe Wellen und Dämmerung waren in Summe wohl eine Herausforderung.

Hoffentlich wird das Wetter die nächsten Tage wieder besser. Morgen sind wir jedenfalls wieder in Abu Dhabi und haben einen Ausflug in die Gartenstadt Al Ain gebucht.