Tag 12: St. Lucia

Heute haben wir St. Lucia einen Besuch abgestattet.

Die Morgenroutine ist bekannt 🙂 Und das Frühstück bleibt leider gut 🙁

Unser Treffpunkt war um 8.15h und wie es sich gehört, sind wir bereits kurz nach 8.00h da gewesen, denn heute gings in den Regenwald zu einer Gondelfahrt, einem lütten Spaziergang und zum Zip-Lining.

Wie sollte es anders sein, natürlich musste wieder eine Haftungsauschlusserklärung unterzeichnet werden. Klar. Wer erfindet bloß solche Worte?

Es ging ziemlich pünktlich vom Schiff und zu unserem Bus, der uns in den Regenwald bringen sollte. Auf dem Weg sind irgendwie Leute verloren gegangen, wie auch immer das passieren konnte.

Unser Fahrer hatte seine Rastazöpfe unter einer lustigen Mütze versteckt, die bestimmt 50cm hoch gewesen ist, hätte die Haare gerne ohne Mütze gesehen.

Die Fahrt ging nicht lange und der Fahrer hat auf lauter Dinge gezeigt, die einfach so an Straßenrand wachsen: verschiedene Sorten von Bananen, Papaya, Brotfrucht, Mango usw.

Beim Ziel angekommen, haben wir unsere Sicherungsgurte angelegt bekommen und es ging zu einer Gondel, die uns rauf in den Wald gebracht hat. Die Fahrt war super, denn sie war quasi geräuschlos, so konnten wir das Geraschel der Blätter im Wind, die Vögel usw. super hören. Schon sehr beeindruckend! Die Luft war der Hammer, Nordsee stinkt da echt gegen ab und wenn man es selbst nicht gesehen hat, kann man sich nicht vorstellen, wie grün das das alles ist.

Wilde Bananen

Oben angekommen, sind wir zur ersten Station der Zip-Line gelaufen. Ein bisschen mulmig war uns schon, denn wir waren Ersttäter und ich habe ja durchaus noch ein bisschen Höhenangst.

Auf dem Weg gab es einen Fotostopp und Madame wollte elegant anderen Platz machen und ist dummerweise umgeknickt und leicht wie eine Feder zu Boden gefallen. RUUMMSSS!
Super doof, denn wir hatten ja noch ein bisschen Strecke zurückzulegen 🙁 Der Fuß hat schon ordentlich weh getan, aber ein Indianer und so…

Begleitet wurde unsere Gruppe und zwei wunderbaren Mädels als Guides, die uns alles erklärt haben und durch ihre sehr lockere Art viel Spaß gemacht haben. Also: 3fach anschnallen, in die Gurte setzen, Füße hoch und los. Gar nicht so schlimm… Also eigentlich sogar sehr klasse! Wir haben die Fahrten fleißig mit Handy und GoPro gefilmt und sind schon sehr auf die Aufnahmen gespannt.

Zum Glück hatten wir viele „Abfahrten“ und eine hat mehr Spaß als die andere gemacht. Leider war der Spaß viel zu schnell vorbei und wir mussten den Weg zu Fuß wieder rauf laufen:-( Die Gondel hat uns heil wieder runtergebracht, wo wir unsere Gurte wieder ablegen konnten. Madame musste, so sieht es das Protokoll vor, kurz bei dem Medizin-Menschen vor Ort vorsprechen und sagen, dass alles ok ist.

Wir warteten auf den Bus, bis ein ordentlicher Regenschauer kam und wir uns unterstellen mussten, zum Glück passierte das nicht im Regenwald.

Auf dem Schiff zurück hatte ich Eis geholt und Madame hat den Fuß gekühlt. Nach ein bisschen Ruhe, Eis und Ibu ging es dann auch schon ein bisschen besser, daher stand Kaffee und Kuchen nichts im Weg :-() Diesen Ausblick hätte ich zukünftig gerne immer beim Futtern von Kuchen.

Jetzt war weitere Ruhe angesagt, bevor es zum Abendessen ging.

Beim Abendessen gab es dann Rettich mit einem Räucherlachsröllchen:

Da es ja Kaffee und Kuchen gab, hab ich auch nicht mehr gegessen.

 

 

HUUUUAAAAA <lachtod> So wäre es vernünftig gewesen, entsprach aber nicht der Wirklichkeit.

Liebe Kollegen, ich werde wohl mit Jogginghose zur Arbeit kommen müssen. Nur damit sich niemand wundert…