Salinas d’Es Trenc

Da ja der Koffer da war, konnten wir morgens auch Sport machen. Das Fitnesscenter hat sich leider im Vergleich zu den Vorjahren nicht verändern. Ne Klima oder neue Geräte wären schon nett 🙂 

Ich habe es auch mal nicht übertrieben und nur 45 Minuten auf dem Crosstrainer gemacht, nach ein paar weiteren Kraftübungen kam Madame vorbei. Sie hatte 12 km walkend am Strand zurückgelegt. Respekt!

Nach einem mal wieder viel zu leckerem Frühstück sind wir dann zu Ses Salines d’Es Trenc im Südosten der Insel in der Nähe von Colonia gefahren.  Irgendwie ist alles von unserem Hotel immer eine Stunde Fahrtzeit entfernt. Das neue Navi hat sich gut gemacht! Kurz vor Beginn des Urlaubs hatten wir ja noch festgestellt, daß unser altes Navi sich nicht mehr einschalten lässt. Und ohne Navi  also nur mit Karten nach Mallorca wollten wir nicht.

Nachdem wir den Eintritt von 9 EUR pro Person bezahlt hatten, haben wir uns noch ausgieebig im Shop umgesehen und dort verschiedenen Kleinkram gekauft. Es gab einen leckeren Kaffee, eigentlich wollte ich den Latte mit einem doppelten Espesso  im Latte-Glas und nicht zusätzlich, egal habe ich halt den doppelten Espresso zusätzlich in den Latte gekippt. Zum Glück war der Kaffee gut.

Wir mussten alle vor Beginn der Führung noch so total „luftige“ Plastikwarnwesten anziehen, was bei über 30 Grad echt super ist 🙁  

Die Führung war echt interessant. Wir haben auf dem rund 150 Hektar großen Gelände gesehen, wie aus Meerwasser Salz gemacht wird. Das Meerwasser wird mit Pumpen in große Becken befördert, diese sind alle miteinander verbunden. Die Sonne verdunstet das Wasser, wenn die Salzkonzentration hoch genug ist, wir das Wasser ins nächste Becken gelassen. Das geht so lange, bis eine Art Bagger das Salz abtransportieren kann. Dann wird es gereinigt, geschreddert und verkauft.

Hier wird besonders hochwertiges Salz mit der Hand von Verunreinigungen gesäubert, ist ne ganz schön fummelige Arbeit.

Diese Salzberge werden oft für Fotoshootings  mit Snowboards und Winterklamotten gebucht, muss man nicht so weit fahren 🙂

So sehen die Becken aus:

Hier „wohnen“ gerade ca. 40 Flamingos, bis zum 500 werden es im Frühjahr.  

Nach der tollen Führung sind wir ins Hotel, haben aber vorher noch ein Abstecher zum Supermarkt gemacht und etwas Obst gekauft. Auf dem Zimmer gabs dann ein bisschen Obst und dann sind wir zum Pool, wir mussten uns dringend von den Strapazen erholen.

Abends war dann nur noch wieder viel zu lecker Essen und eine Runde am Strand spazierengehen angesagt. So sieht unser Weg zum Essen aus:

Morgen werden wir uns am Pool erholen, so viel Streß erträgt ja keiner 🙂