Tag 16: Abreise

Auch der schönste Urlaub ist leider irgendwann vorbei, mittlerweile sind wir schon wieder zwei Tage zu Hause und die meiste Wäsche ist gewaschen. Der Abreisetag fehlte noch im Blog. Skandal 🙂

Unser Wecker klingelte in Page gegen 6.00h und wir haben unsere letzten Sachen eingepackt. Das meiste Zeug hatten wir bereits am Vorabend in die Koffer verfrachtet, aber ein kleiner Rest fehlte noch.

Gefrühstückt hatten wir mal wieder im Restaurant des Hotels. Normalerweise war es da immer relativ ruhig, dieses mal aber nicht, denn eine Reisegruppe Franzosen hat zeitgleich mit uns das Restaurant geentert. Meine Güte waren die anstrengend. Die sprachen kaum ein Wort Englisch, grabbelten sämtliches Essen an und legten es wieder zurück. Die waren so laut, dass man kaum sein eigenes Wort verstanden hat. 

Wir drängelten uns dann aber doch irgendwann durch und haben tatsächlich auch was zu futtern bekommen.

Das Auschecken im Hotel ging schnell und reibungslos. Die Koffer waren im aufgeräumten Auto und wir auch. Ohne Sonnencreme, ohne Wanderklamotten und ohne Trinkblase im Rucksack. Komisches Gefühl, irgendwie gehörte das so nicht.

Das Navi hat uns gute 5 Stunden Fahrt vorausgesagt. Trotz einiger Pausen, kam das mit der Zeit ganz gut hin. Das Ding wollte uns auf dem Rückweg allerdings mal wieder durch den Zion National Park lotsen. Da hätten wir noch 25 Dollar bezahlen müssen und am Eingang, am Tunnel und bestimmt auch bei der Ausfahrt eine lange Wartezeit einkalkulieren müssen. Zum Glück wussten wir es besser und sind um den Park drum rum gefahren.

Unseren Leihwagen haben wir wehmütig wieder abgegeben. Nach über 2000 km in rund 2.5 Wochen haben wir uns ganz gut aneinander gewöhnt. Mitnehmen war aber leider keine Option.

In Las Vegas ist das Mietwagen-Terminal nicht direkt beim Flughafen, sondern gut 15 Minuten mit einem Shuttlebus entfernt. Zum Glück war es in Vegas nicht so heiß und der Shuttlebus kam auch schnell.

Am Schalter von British Airways mussten wir noch ein paar Minuten warten, bis der geöffnet wurde. Unser Gepäck waren wir schnell los und die Bordkarten bekamen wir auch zur Sicherheit noch mal ausgedruckt. Son modernes Zeug wie mobile Bordkarten auf nem Handy sind einfach nichts 😉 Der Sicherheitscheck war ein wenig ausführlicher wie normalerweise. Man sollte sämtliche elektronischen Geräte die größer als ein Handy sind und sämtliche Snacks auspacken. Natürlich sollte man auch Schuhe ausziehen und auf Socken doch die Kontrolle laufen. Natürlich aber gern.

Die Wartezeit bis zum Abflug haben wir in der Lounge verbracht und dort mal wieder das Internet leer gelesen.

Es ging pünktlich zum Boarding. Hier haben wir die nächsten 11 Stunden verbracht. Lies sich ganz gut aushalten.

Ein abschließender Blick auf den Las Vegas Strip aus der Luft. Wir kommen wieder. Bestimmt.

Nach einer viel zu langen Flugzeit sind wir in London angekommen. Dieser Vogel hat uns nach London gebracht.

In London mussten wir noch mit dem Bus das Terminal wechseln und dann nochmal durch die Sicherheitskontrolle. Der Beamte an der Sicherheitskontrolle hatte nen Clown gefrühstückt, wenn jemand nicht alles so machen wollte wie er angekündigt hat, dann hat er drauf hingewiesen, dass er da noch Stunden stehen kann und keinen Flieger kriegen muss.

In der Lounge in London gab es noch ein leckeres Sandwich, während wir da gute drei Stunden Wartezeit rumgebracht haben.

Der kurze Flug nach Hamburg war unspektakulär. Da wir auf dem langen Flug ganz gut geschlafen haben, haben wir den Flug nach Hamburg sogar mal wach erlebt.

In Hamburg kam sogar unser Gepäck relativ schnell, in Hamburg ist das ja mal was ganz Neues.

Das wars. Leider ist dieser Urlaub zu Ende. Aber nach dem Urlaub ist ja zum Glück auch immer vor dem Urlaub.