Fotos und noch mehr Fotos

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich immer mehr mit der Fotografie. Eigentlich wars immer eher knipsen als fotografieren. Irgendwann überkam es mich dann und ich wollte eine bessere Qualität als die kompakte Knipse hergegeben hat. Also musste eine kleine DSLR her. Nach vielen Überlegungen ist es dann eine anständige Anfänger Kamera, nämlich die Canon 550d geworden. Das Kit-Objektiv ist gleich einem 18-135 mm Canon Objektiv gewichen. Die ersten Fotos waren wirklich grausam. 🙁

Mittlerweile verstehe ich die Kamera immer besser und die Fotos sind deutlich besser geworden. Wie so oft ist das Problem am Gerät und nicht das Gerät.

Seit einiger Zeit habe ich einen Online-Fotokurs belegt und lerne dort ziemlich gut verpackt lauter Dinge, von denen ich keine Ahnung habe. Jeden Monat wird in einem speziellen Bereich eine Aufgabe gestellt, die dann umgesetzt werden muss. Der erste Monate drehte sich um absolute Basisthemen, wie Tiefenschärfe und war keine große Herausforderung für mich.

Der zweite Monat ist war schon deutlich anspruchsvoller, es ging nämlich um Porträtfotografie mit richtigem Licht. Super! Das waren gleich zwei Probleme:

  1. Wer setzt sich bitte über Stunden irgendwo hin, macht ein halbwegs freundliches Gesicht und lässt sich fotografieren?
  2. Was für ein Licht?

Nunja. Ich habe dann lange überlegt und mir einen Perückenkopf samt Maske bestellt. Damit hatte ich schon mal ein Modell 🙂
Licht.. Ach ja.. Für Licht kann man ein richtiges Vermögen ausgeben. Verdammt. Nach wirklich vielem Lesen im Netz habe ich mich dann über ein wirklich günstiges „China-Dauerlicht-Set“ entschieden.
Damit jetzt aber die Maske und das Licht auch gut zur Geltung kommen, brauchte ich noch einen Hintergrund. Hier habe ich dann wieder nach etlichen Forschungen schwarzen Molton-Stoff gekauft. Den kann ich jetzt „einfach“ als Unter- und Hintergrund benutzen.

Bisher habe ich ja wirklich nur geknipst. Und bei dieser Aufgabe musste ich fotografieren, denn es ging darum sich vorab Gedanken über Lichtaufbau, Szenenkomposition und Kameraeinstellungen zu machen. An einem Abend habe ich dann mit aller Planung dann auch wirklich leider nur 15 Fotos machen können. Seit dem Abend habe ich einen noch größeren Respekt vor allen professionellen Fotografen!!

Hier sind meine drei „Lieblingsbilder“ des Shootings. Welches gefällt am besten?

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