Tag 12: Belize

Belize

In Belize haben wir auf Reede gelegen, das heißt einige Kilometer vor dem Land den Anker gelassen wurde und wir per Tenderboote zum Festland gebracht worden sind.

Belize ist vom zweitgrößten Riff der Welt umgeben, daher können (zum Glück) solche Kreuzfahrtdampfer da nicht halten. Das tendern war ganz einfach: Jeder hat eine Tenderkarte mit einem aufgedruckten Land bekommen, per Lautsprecher wurden die Länder ausgerufen, die jetzt tendern dürfen. Dann ist man mit der Karte auf Deck 2 gelaufen, hat die Karte abgegeben und durfte aufs Boot.

Wir hatten einen Rundflug mit einer Cessna über das Great Blue Hole gebucht. Leider war es heute ordentlich bewölkt und dadurch die Farben im Wasser nicht wirklich Bilderbuch reif.

Nach der Tenderfahrt mussten wir der Nummer 32 folgen und wurden dann mit einem Bus zum „Flughafen“ gefahren. Also der Bretterbude mit Start-und-Landebahn. Unsere Boardinggruppe war Pink, die auch bald aufgerufen worden ist.

Es standen drei Maschinen für die Kreuzfahrer bereit, unsere Maschine war die in der Mitte.

Im Flieger war mehr Platz als ich gedacht hatte, denn jeder hatte einen eigenen Fensterplatz. Ich hatte so einen Autogurt, der über die Schulter ging, alle anderen „nur“ einen der über den Bauch geht. Mein Gurt schnürte mich kräftig ein und ich konnte mich nur unter Kraftanstrengung bewegen, was doof beim Fotografieren war. Ja, ich weiß: mimimi.. Der soll sich mal nicht so anstellen. Stimmt.

Der Pilot hat auch eine Runde über unseren Kahn gedreht. Sehr nett, Danke!

Das Great Blue Hole hat rund 300 Meter Durchmesser, ist fast rund und 125 Meter tief. Es zählt zu den besten Tauchgebieten der Welt und ist natürlich ein UNESCO-Weltkulturerbe. Aus der Luft kann man das ganz wunderbar erkennen.
Der Pilot hat einige Runden gedreht, damit auch wirklich jeder das Great Blue Hole auch jeder sehen und fotografieren kann. Doof nur, dass die Scheiben ordentlich zerkratzt waren, hier hätte ich gern sowas wie ne Fotografen-Tour ohne Fenster gehabt 🙂

Gefilmt haben wir natürlich auch was die Kameras hergegeben haben.

Der Flug hat eine gute Stunde gedauert und der Pilot hat uns sicher wieder auf den Boden zurückgebracht. Das war ein gaaaaanz toller Ausflug.

Wir waren beide noch vom gestrigem Tag mit der langen Busfahrt und dem Regen angeschlagen, darum haben wir keine weiteren Unternehmungen gestartet und sind nach einem Bummel am Hafen wieder zurück aufs Schiff getendert.

Es war zwar bewölkt aber nicht kalt, darum haben wir es uns Draußen noch gemütlich gemacht. Ich habe zwei Folgen Notruf Hafenkante geschaut, aufs Wasser geguckt und ein bisschen vor mich hin gedusselt.

Wie war das mit „Remote Arbeiten“? Ich hätte einen ziemlich perfekten Arbeitsplatz dafür 🙂

Am Abend haben wir was gegessen und sind zum Vortrag der Lektorin gegangen, die etwas über den nächsten Ort Roatán erzählt hat. Viel habe ich nicht mitbekommen, ich bin immer wieder eingenickt.

Danach sind wir ins Theater zu einer Vorführung, die wir auf einer vergangenen Reise schon mal gesehen haben. Für mich nicht so schlimm, denn ich erinnere mich an sowas meist eh nicht. Diesmal bin ich auch hier immer wieder eingeschlummert, daher kann ich das also getrost noch ein weiteres Mal „sehen“ 🙂

Heute Abend ist die White Night Pool Party. Das Show-Ensemble hat was gezeigt, kannten wir aber schon, denn exakt das gleiche Programm gab es bereits letztes Jahr auf der Karibik-Kreuzfahrt. Nicht nur, dass TUI mal Sänger engagieren könnte, die auch singen können, nein, vielleicht sollten die Shows auch ein bisschen abwechslungsreicher sein.

Morgen sind wir in Roatán (Honduras), leider soll es den ganzen Tag kräftig regnen, mal sehen wie das so wird…