Capitol Reef

In Boulder sind wir heute gegen 9.00h, nach einem wirklich leckerem Frühstück, losgefahren. Der Weg zum Capitol Reef National Park war kurz, wir waren schon um 11.30h hier. Eigentlich wollten wir heute ein bisschen „sutje“ machen. Naja eigentlich.
Wir sind den Scenic Drive gefahren, natürlich erst nach dem wir die 5 Dollar an der Self-Pay Station bezahlt haben.
Eine wirklich richtig schöne Strecke. Kaum Autos super in Schuss die Strasse mit einer tollen Kulisse. Am Ende des Scenic Drives war dann ein Schild zum Trail des Capitol Gorge, das hat uns gesagt, das ist ein easy Trail. Easy ist ja noch sutje, also doch die Wanderschuhe und die Wanderhose angezogen und los.
Das Auto musste nur noch schnell eine unbestigte Strasse hin zum Beginn des Trails bewegt werden. Ich als quasi ja noch Fahranfänger fand es schon aufregend auf so einer Strasse zu fahren. Rummpelt doch ganz schön.
Wie sich nach ein paar Meter auf dem Wanderweg rausgestellt hat, bestand dieser Weg fast nur aus Sand und losen Kieselsteinen 🙁 Mir taten schon langsam ein bisschen die Beine weh, aber gejammert wird nicht. Vorallem, weil meine Begleitung mit dem umgeknickten Fuss auch tapfer ist und nicht jammert.
Wir sind dann also durch einen richtig schönen Wash gelaufen. Wenn nur das mit dem Sand nicht gewesen wäre.

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Dann gabs ein Schild zu den Tanks. Das dieses Schild an einem Berg nach oben gezeigt hat, haben wir mal ignoriert und sind losgelaufen.
Oben gabs dann ein paar kraterartige Löcher in denen sich Wasser ansammelt, halt Tanks.
Hier hat dann Madam noch von der losen Badage auf die feste Bandage gewechselt, wir mussten ja schon wieder ein bisschen kraxeln. Und „sutje“ war auch nicht mehr.
Langsam sind wir dann zurück zum Auto gelaufen und haben dort erstmal ne Banane gegessen. So eine Kühlbox ist schon was Feines 🙂

Das mit "sutje" haben wir natürlich mittlerweile komplett über den Haufen geworfen und haben uns den nächsten Trail gesucht. Hickman Bridge klang super, da am Ende eine grosse natural Bridge ist.
Das der Trail „moderate“ und zu Beginn sogar „anstrengend“ ist, haben wir ignoriert. Übrigens ist die Kategorie „anstregend“ die höchste Kategorie die so zu bieten ist, aber was solls.
Wir also los.
Der Anfang hatte es von der Höhe, der Nähe zum Abgrund und der Steigung tatsächlich wirklich in sich. Aber irgendwie gewöhnt man sich an die Anstregung und es macht ja auch wirklich Spaß.
Das war unterwegs übrigens ein schöner Berg.

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Wobei eigentlich alle Berge hier echt schön sind 🙂
Nach dem Rückweg haben wir uns langsam in Richtung des Hotels aufgemacht. Das waren auch nur so 15 Minuten und wir waren da. Das Hotel an sich ist jetzt kein Kracher, aber die Aussicht aus dem Zimmer ist schon klasse.

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Kurz unseren Kram sortiert, den Internet Zugang geprüft und wir sind Essen gegangen. Gegenüber ist das Rim Rock Restaurant. Selbst nach mittlerweile fast einer Woche Urlaub gabs noch nicht einmal FastFood. Für Ramona gabs grandiose Rippchen, die besser waren als bei Tony Roma, und für mich ein tolles RibEye Steak mit getroffenen Garpunkt (medium rare).

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Hier ist es jetzt fast 20.30h und uns fallen bald die Augen zu. Morgen ist wieder ordentlich Programm angesagt.