Tag 15: Puerto Limon – Costa Rica

Puerto Limon – Costa Rica

Angekommen in Costa Rica sind wir pünktlich. Nach einem nicht so ausgiebigen Frühstück haben wir unsere drei Sachen genommen und uns auf zum Ausflug gemacht. Heute gings zu Faultieren, genauer gesagt zu einer Auffangstation die verletzte Faultiere wieder aufpäppelt und wieder auswildert.

Auf dem Weg zur Station haben wir auch schon ein zwei-Finger-Faultier gesehen, welches an Stromleitung runkletterte. Nicht, dass wir das Fellknäul gleich mit zur Station nehmen müssen.

Nach knapp 45 Minuten Fahrtzeit durch das Städtchen Limon sind wir angekommen.

Wir sind in zwei kleine Gruppen aufgeteilt worden und wurden dann getrennt in zwei „Räume“ geführt, wo uns super viel Interessantes über Faultiere erklärt wurde.

Die meisten Faultiere erleiden bei Stromschlägen schwere Verletzungen, da sie in Stromleitungen rumklettern. Stimmt haben wir auf dem Hinweg gesehen. Ganz oft muss den putzigen Pelztierchen bei so einem Unfall leider ein Arm oder Bein amputiert werden und dann können sie leider nicht mehr ausgewildert werden.

Das hat alles einen sehr guten Eindruck gemacht. Hier wurde auch niemandem ein Faultier in die Arme gegeben und man konnte später Fotos für 20 Dollar kaufen.

Mittlerweile waren es gut 30 Grad und dann kam der Bummel durch den klimatisierten Souvenirshop gerade recht. Es gab bei den Faultieren reichlich Zeit für Fragen, Fotos und Videos. Jeder Besucher hat ein kaltes Wasser bekommen und konnte sich auch einen Kaffee zapfen.

Nach den Faultieren ging es weiter zu einer Bootsfahrt auf den Tortuguero-Kanälen. Bei der Fahrt mussten alle Rettungswesten anziehen, die über den Sitzen hingen. Ich will gar nicht wissen, wer in die Dinger vorher schon bei 30 Grad reingeschwitzt hat. Wir sind durch Mangroven gefahren und haben neben unendlich viel Grün ein paar Reier, kleine Krokodile, ein paar Echsen und ein oder zwei Faultieren hoch oben in Baumwipfeln gesehen. Ein Faultier hing ziemlich dicht über dem Wasser an einem Baum, hat sich aber leider so richtig gar nicht bewegt, daher liegt die Vermutung nahe, dass es leider tot war.

Nach den rund 1stündigen Bootsfahrt sind wir noch einen kleinen Spazierweg längs gegangen. Hier hätte ich mich locker 2 Stunden aufhalten können und Fotos machen. So ging das doch alles ein bisschen zu Hoppla-die-Hopp und man konnte die Umgebung kaum wirklich wahrnehmen.

Bevor die Tour zu Ende ging, gabs noch ein bisschen Obst. Ananas und Banane waren der Hammer! Super lecker, frisch, süß aber nicht zu süß, einfach sehr gut.

Am Hafen haben wir uns bei den Souvenirständen absetzen lassen, sind aber nicht fündig geworden. Halt, es gab zwei Tüten mit Kakaobohnen, einmal mit Zimt und einmal mit Karamel. Also eher lecker als Souvenir.

Auf dem Fußweg zurück zum Schiff boht sich noch die Gelegenheit für ein kitschiges Foto von unserem Kahn:

Das Auslaufen war um 17.00h, da haben wir auf dem Balkon gestanden und mit angeschaut. Natürlich auch Fotos und Videos gemacht.

Das Essen am Abend war wie fast immer sehr lecker, verdammt 😉

Aus dem Pool wurde das Wasser abgelassen, da Wartungsarbeiten durchgeführt werden mussten. Morgen ab 15.00h steht der Pool wohl wieder mit Wasser zur Verfügung.

Morgen sind wir in Panama, heißt mal wieder eine andere Zeitzone und die Uhren müssen vorgestellt werden, also eine Stunde weniger schalfen. Dummerweise ist morgen auch der Tag wo wir uns bereits um 7.15h beim Treffpunkt für die Tour einfinden müssen. Nunja: Gute Nacht!