Tag 14: Seetag

Seetag

Heute war ein ganz wunderbarer Seetag. In der Nacht hat es ein bisschen geschaukelt, rund 4 Meter hohe Wellen und Windstärke 5 spürt man halt auch auf so einem grossen Kahn.

Nach dem wie immer sehr leckeren Frühstück haben wir uns ein Plätzchen gesucht, welches im Schatten liegt und kein Wind abbekommt. Wer hätte das gedacht, wir haben sogar was bei der X-Bar auf Deck 15 gefunden.

Eeeeeeiiiiigentlich war für heute Regen angekündigt, darum hatte ich mich heute morgen gar nicht so dick eingecremt. War nicht clever.

Zwischendurch hat es 2mal ein bisschen geregnet, da haben wir uns kurz untergestellt, nach wenigen Augenblicken war der Regen auch schon wieder vorbei. Richtig clever war ich, da ich mich ja nicht so dick eingecremt habe und dafür aber viel zu lange direkt in der Sonne gesessen habe.

Irgendwann tutete das Schiff, es war mal wieder eine Hochzeit. Es scheint beliebt zu sein an Bord zu heiraten. Bisschen praktisch ist es ja, denn die Flitterwochen haben ja quasi schon angefangen bevor man heiratet.

Um 14.30h sind wir ins Theater gestiefelt und haben der Lektorin zugehört, was sie über Panama zu erzählen hat. Vorher haben wir uns aber noch ein paar Kabinen angeschaut, die heute mal offen waren, um Gästen diese näherzubringen. Unter anderem war da eine Suite dabei, die wir beinahe gebucht hätten, wenn nicht doch noch unsere Juniorsuite frei geworden wäre. Jaaa… die Suite ist nett, aber mit zwei Bädern und Schlafzimmern doch etwas zu groß für uns beide. Dann haben wir noch einen Blick in eine Innenkabine geworfen. Ganz ehrlich: Die war super! Wenn man sowieso vorhat nur Draußen zu sein, dann ist die voll ok.

Um 15.30h gabs ein bisschen Kuchen, also äh.. Strudel und irgendwas Leckeres mit Streuseln und Creme mit Ananas und Kokos.

Um 16.30h ist unsere Tour hinter die Kulissen losgegangen. Leider durften keine Fotos gemacht werden 🙁

Es war sehr spannend. Sobald sich die Tür zur Realität öffnet, ist all das Schöne vorbei. Weiß gestrichene Metallwände, helles Neonlicht, Rohre und von Deko ist gar nichts mehr zu sehen. Alleine die Treppenhäuser sind ein ganz anderer Schnack. Deutlich steilere Treppen und es ist ein ordentliches Gewusel, aus allen Ecken kommen irgendwelche Menschen, unglaublich. Auch hier: Alle sind nett grüßen einander und uns auch. Auch wenn wir als Gäste uns gerade in einem Bereich aufhalten der uns überhaupt nichts angeht. Ich kam mir mehrfach schlecht vor, denn sobald wir als Gruppe irgendwo gestanden haben, hat sich niemand mehr getraut an uns vorbeizugehen.

Der Provisionmaster hat uns sein Reich gezeigt. Unfassbare Mengen lagern im Schiff. Einkaufen ist eine echte Herausforderung, wenn man Lieferzeiten von rund 1.5 Monaten hat. Frische Lebensmittel werden in den Häfen von zertifizierten Händlern zugekauft, je nach Fahrtgebiet bekommt der Provisionmaster aber nicht alles, was er braucht. Dill ist zum Beispiel in der Karibik überhaupt nicht zu bekommen. Rucola gibt, es sieht aber gänzlich anders aus, Orangen sind grün und gelbe Zitronen gibt es überhaupt nicht.

Danach durften wir einen Blick hinter die Kulissen des Theaters werfen. Schon spannend einmal auf der Bühne zu stehen und in den hinteren Bereich zu den Künstler zu gehen. Die warteten darauf, dass wir endlich verschwinden, damit die Probe für die Abendshow losgehen konnte.

Und es gab für uns noch einen Blick in die Wäscherei, der der ausschließlich Chinesen arbeiten. In China ist das wohl ein richtiger Ausbildungsberuf. Fasziniert wie 15 Leute jeden Tag über 10 Tonnen Wäsche handhaben. Die haben etliche nette Helferlein, das ist aber definitiv ein echter Knochenjob, sehr beeindruckend.

Der Blick hinter die Kulissen war richtig toll. Die Tour hat einen ersten oberflächlichen Eindruck vermittelt, wie viel harte Arbeit notwendig ist, um den Gästen einen schönen Urlaub zu ermöglichen.

Nach der Tour haben wir noch im Buffetrestaurant gegessen, im Bedienrestaurant „Atlantik“ hätten wir um die Zeit sicherlich keinen Tisch für zwei mehr bekommen.

Wir haben uns noch die Signature-Show „Roncalli“ angeschaut, die war wirklich gut. Wir saßen nur ein bisschen blöd, denn die Scheinwerfer haben ordentlich geblendet.

Jetzt ist es hier 0.30h, um 5.40h klingelt der Wecker. Gute Nacht!

 

Service
Qualität
Auswahl
Preis/Leistung
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