Heute ging es weiter nach Page. Die Strecke sollte gute 3 Stunden dauern, daher haben wir auf dem Weg noch Halt bei diversen Stationen gemacht.
Aber immer der Reihe nach 🙂
Das Hotel: Desert Rose Inn. Komplett aus Holz gebaut und direkt am Highway gelegen. Freundlicher und schneller CheckIn, sauberes Zimmer, vernünftige Dusche und ein vernünftiges Bett mit normal hohen Kopfkissen. Passt alles. Das Hotel war die beste Hotel Überraschung des ganzen Urlaubs. Daumen hoch!
Frühstück… Gab es nicht im Hotel aber im Café auf der anderen Seite des Highways. Das Comb Ridge Coffee! Hut ab!
Es gab einen gaaaanz leckeren Cappucino für mich, Tee für Madame und BlueCorn Pancakes für uns beide. Sehr lecker und mit rund 20 Dollar nicht teuer. Hier ist alles peacig und organic. An der Tür stand: Come in peace. Noch Fragen?
Das war die Frühstücks-Überraschung des ganzen Urlaubs.
Wir haben dann mal wieder unser ganzes Zeugs in Auto verfrachtet und sind losgefahren.
Die erste Station war der Mexican Hat, dass ist ein Felsen der aussieht wie ein „mexican Hat“. Ziemlich unspektakulär, aber mittlerweile wohl ein kleiner Touristenmagnet. Nebenan hat sich das kleine Städtchen wohl auch gleich so genannt.
Wir sind ein kurzes Stück zurück gefahren und haben uns noch die Goosenecks angeguckt. Da verläuft der Fluß halt so wie die Hälse von Gänsen. Die meisten Fotos die es davon gibt, sind aus der Luft gemacht, da man vom Boden aus gar nicht alle Windungen des Flusses sehen kann.
Das hätte man, genau wie auch den Mexican Hat, durchaus auslassen können.
Auf dem Weg dorthin sind wir am Valley of the Gods vorbeigekommen, das soll wie das Monument Valley sind. Nur nicht so überlaufen und wohl kaum mit einem normalen PKW befahrbar. Das kommt mit auf die Liste fürs nächste mal.
Irgendwann waren wir dann auch in Page und haben erstmal die Uhren eine Stunde zurück gestellt, da wir in Arizona eine anderd Zeitzone haben als in Utah. In Page sind wir direkt zum Lake Powell Resort durchgefahren und haben dort unsere Bootstour zur Rainbow Bridge morgen um 7.00h morgens bestätigt.
Durch die gewonne Stunde, hatten wir noch genug Zeit eine Wanderung am Horseshoe Bend zu machen. Hier windet sich der Colorado in einer tollen Kurve. Um dahin zu kommen, mussten durch was laufen? RICHTIG! Durch Sand 🙂
Am Aussichtspunkt konnte ich dann dank des neuen Objektivs auch ein Foto machen wo die komplette Kurve drauf zu sehen ist. Hierfür musste ich nur leider ganz schön dicht, an den nicht abgesicherten Rand gehen. Das iPhone hat seinen Fotojob aber auch ganz gut erleidgt.
Von diesem Punkt aus gibt es eine nicht markierte Wanderung, die eine tolle Aussicht in einen Canyon ermöglicht. Also los. Es ging durch Sand, loosen Sand, festen Sand und ein bisschen Fels, aber hauptsächlich durch Sand. Wir sind ein paar GPS Koordinaten nachgelaufen, die den Weg zum Aussichtspunkt markieren. Allerdings ist entwender unser GPS ungenau, oder die Koordinaten falsch. Wir hatten zwar eine Sicht in den Canyon, aber nicht so wie es sein sollte. Egal.
Sind wir halt wieder zurück gelaufen und haben das als „halbe Niederlage“ gewertet.
Spannend waren die ganzen Spuren im Sand, wir haben versucht zu deuten was hier alles kreucht und fleucht, hatten aber eigentlch keinen blassen Schimmer. Einige Abdrücke waren nur ganz schön groß, so das wir dem Tier, das die Abdrücke hinterlassen hat, auch nicht begegnen wollten.
Heute war es mit rund 30 Grad eigentlich viel zu warm, um durch Sand zu wandern. Dementsprechend alle sind wir dann irgendwann auch wieder am Auto gewesen.
Auf ins Hotel, kurz eingecheckt und unser ganzes Zeugs mal wieder ins Zimmer geschleppt. Zum Glück gibt es einen Fahrstuhl 🙂 Wir sind zweimal gelaufen, um alle unsere Sachen aus dem Auto zu holen.
Nach einer kurzen Erholungspause haben wir im Hotel-Restaurant etwas gegessen.
Das Essen war ok, aber auch keine Granate. Nach dem Schmaus haben wir noch all das (zum Glück) nicht gebrauchte Zeug weggeworfen: Decke, Reifen-Reparaturset, Handschuhe usw usw usw.
Langsam geht es auf die Abreise zu, da wollen wir uns vom ganzen angesammelten Zeug befreien.
Hier ist jetzt Feierabend, der Wecker klingelt morgen um 4.45h.
