Kreuzfahrt Tag 3: Malaga

Gegen 7.00h haben wir in Malaga angelegt und wir waren gegen 8.00h bei der Frühstücks-Fütterung, da wir um 9.25h bei unserem Treffpunkt in der Schaubar sein sollten, denn wir hatten einen Ausflug gebucht.

In der Schaubar hatten wir ein bisschen gewartet und dann unsere Bus-Zutritts-Erlaubsniskarten bekommen. Dann ging es zum Buchungsschalter weiter, denn dort haben wir unser Lunchpaket bekommen. War ja klar, wenn der Kahn untergeht reichen die noch Canapes.

Einige Leute waren mal wieder zum wegschmeissen: Die meisten total normal. Nur zwei nicht, die waren gekleidet als ob es auf eine Himalaya-Expedition geht und hatten auf dem Schiff schon die Wanderstöcke benutzt. Is klar 🙂

Unser englisch-sprachiger Guide im Bus war Igor aus Frankreich. Also Igor aus Frankreich hat uns auf Englisch in Spanien was über Malaga erzählt. Das war mal gelebtes Multikulti.

Nach einer gute Stunde Busfahrt sind wir beim Caminito del Rey, dem ehemals gefährlichsten Wanderweg der Welt, angekommen. An der Haltestelle gab es zwei WCs und alle aus dem Bus mussten die noch mal von Innen begutachten. Läuft… nicht 🙁

Die Gruppe hat sich dann geteilt und wir sind Igor und einigen anderen schon mal vorgelaufen, die mit den Wanderstöcken waren natürlich auch dabei. Der erste Teil des Wegs führte durch einen dunklen Tunnel, vorbei an einem See zum eigentlichen Start der Wanderung.

Der Einlass wurde Schubweise organisiert und jeder hat eine Helm bekommen, da es jederzeit zu einem Steinschlag kommen könnte.

Der eigentliche Weg führt an einem Grand an einer Felswand längs und macht einen Wahnsinnsspaß! Es war aber leider ganz schön voll, denn nicht nur unsere Gruppe war da, sondern viele andere Gruppen. So kam es auf dem ersten Teil des Wegs zu einigen Staus, da jeder natürlich ein ausgiebiges Fotoshooting abhalten muss.

Nach dem ersten Teil am Fels gab es einen ganz normalen, aber sehr schönen Weg, der zur nächsten Schlucht führte. Auf diesem Weg hatten sich die Gruppen gut verteilt und wir haben nur wenige andere Leute gesehen.

Der zweite Weg an der Felswand war mindestens genauso schön, wie der erste Teil. Wir waren so froh, dass das Wetter mitgespielt hat, denn eigentlich war Regen vorhergesagt. Aber wenn Engel reisen, lacht der Himmel und weint nicht 🙂

Natürlich ist der Weg nicht mehr der gefährlichste Wanderweg der Welt, denn dann hätte den TUI garantiert nicht im Angebot. Der Weg wurde komplett saniert, gesichert und gaaaanz einfach gemacht. Hier kann man sehen, dass der neue Weg einfach über dem alt gebaut wurde:

Zum Schluß ging es über eine Schlucht in bestimmt 100 Meter Höhe über eine Art Hängebrücke. Die hatte einen löchrigen Boden und ganz schön wackeling aber total sicher, trotz meiner leichten Höhenangst konnte ich das problemlos drüber latschen, war alles kein Thema.

Hier kann man den Schluß des Weges gut gesehen und auch erkennen, wie der Weg an der Felswand entlang führt:

Dieser Weg war rund 7km lang, hat super Spaß gemacht und war bestimmt ein Highlight des Urlaubs.

Am Ende haben wir noch einen bisschen auf unseren Bus gewartet und der hat uns dann wieder zum Schiff gebracht.

Natürlich gabs im Terminal eine Sicherheitskontrolle bevor es wieder aufs Schiff ging.

An Bord gings dann ziemlich direkt ans Kuchen-Buffet (Notiz an mich: Jogginghosen für die Arbeit bestellen) und dann in de Lounge zum Kaffee trinken und nen Eclair essen. Vedammt, wir sind viel zu schwach.

Nach dem Abendessen haben wir in der Schaubar noch war getrunken und sind dann um 22.00h ins Klanghaus gegangen, da wurde von einem Schauspieler etwas vorgetragen. Das war bestimmt ganz gut, aber nicht mehr für mich. Mir sind andauernd die Augen zugefallen, denn ich war super müde.

Ausserdem hatte ich ja noch zwei Blogbeiträge vor mir, denn am Vortag hatte mich der Internetgeist im Stich gelassen und ich konnte nüscht schreiben.

Morgen sind wir in Gibraltar und werden uns auf dem Weg zum Affenfelsen machen.