Schottland Kreuzfahrt 2024 – Newcastle

Heute war Ostern, Zeitumstellung und wir mussten gleich morgens unsere Reisepässe vorzeigen. Den Wecker haben wir prompt eine Stunde zu früh gestellt, aber irgendwas ist ja immer. Ab 07:00 Uhr sollten Leute von den britischen Behörden an Bord sein, um die Reisepässe von allen Passagieren zu kontrollieren. Wir konnten das Anlegemanöver von unserem Balkon verfolgen und wussten daher, dass sie um 07:00 Uhr niemals an Bord sein können, ohne Gangway ist das nämlich eher schwierig. Trotzdem haben wir uns auf den Weg gemacht und standen prompt in einer superlangen Schlange. Von uns aus war das nur ein Deck höher, daher haben wir den direkten Weg genommen und uns einfach von der Seite in die Schlange eingereiht.

Frühstück gab es danach. Es ist unfassbar. Egal wann, die Restaurants sind IMMER brechend voll, ganz schön nervig.

Wir hatten einen Ausflug nach Newcastle gebucht, wo wir einfach hingebracht und nach 3 Stunden wieder abgeholt werden. Richtig gut.

Auch hier: 09:00 Uhr sollte es losgehen, 08:50 Uhr sollte man da sein. Wir waren um 08:30 Uhr da und der Bus war schon zu gut einem Drittel gefüllt. Losgefahren sind wir gegen 08:45 Uhr, weil einfach alle da waren. Nach gut 30 Minuten sind wir angekommen und haben uns aufgemacht, die Stadt zu erkunden.

Das Erste, was wir gesehen haben, war ein bisschen Hamburg.

Los ging es mit Chinatown. Eher „China-Street“, denn es war nicht wirklich groß.

Das Greys Monument ist ein beeindruckendes Denkmal, das dem ehemaligen Premierminister Earl Grey gewidmet ist.

Die Millenium Bridge ist eine beeindruckende Fußgänger- und Fahrradbrücke, die mit ihrer markanten Bogenkonstruktion und modernen Ästhetik das Stadtbild prägt.

Von dieser Brücke konnten wir ganz wunderbar noch mehr schöne Brücken sehen.

Bei der Millenium Bridge war ein Flohmarkt mit ganz vielen Foodtrucks. Wir haben nichts gekauft und sind ein bisschen stolz darauf.

Newcastle Castle ist eine beeindruckende historische Festung, besonders aufgrund ihrer beeindruckenden mittelalterlichen Architektur und ihrer Rolle als historisches Wahrzeichen von Newcastle.

Vom Dach des Castles konnten wir die Millenium Bridge richtig gut sehen.

Die Kathedrale von Newcastle upon Tyne, offiziell bekannt als die Kathedrale der Kirche von England St. Nicholas, ist eine imposante gotische Kirche, die im Herzen von Newcastle steht. Als wir drin waren, war noch der Ostergottesdienst in vollem Gange gewesen.

Das Wetter war super, wir haben uns vor die Kirche in die Sonne gesetzt und ein bisschen Pause gemacht, zwischenzeitlich war der Gottesdienst zu Ende und wir sind noch mal in Ruhe in der Kirche und haben uns alles angeschaut.

Langsam aber sicher sind wir zurück zum Bus, der uns dann zum Schiff brachte. Da musste eine kleine Stärkung sein.

Wir haben uns dann zum Lesen in eine ruhige Ecke des Schiffs zurückgezogen. Gerüchte besagen, dass ich wohl ein bisschen eingenickt bin.

Irgendwann sind wir dann auf die Kabine und haben uns dann wieder 20 Minuten vor Öffnung des Restaurants angestellt. Und nein, wir waren nicht die Ersten.

Im Restaurant war alles sehr österlich geschmückt, war es beim Frühstück übrigens auch schon. Nur jetzt gabs noch nen toll gemachten Kuchen.

Das Essen war eher Zack-Zack, denn wir wollten noch die „Rock-Show“ anschauen, die um 19:15 Uhr startete. Plätze haben wir gerade noch so ergattert, die ich dann bewacht habe, als Madame uns einen Cocktail geholt hat. Setzt sich da so ein Arxxxloch mit seiner Mutter hin. Ich habe freundlich darauf hingewiesen, dass ein Platz besetzt ist. Fand der Typ nicht und wollte den Platz nicht räumen. Nach einer kurzen und deutlichen Diskussion ist es seiner Mutter wohl doch unangenehm geworden und sie trollten sich. Leute gibt es.

Die Show war gut. Ich verstehe nur nicht, warum man Künstler aus den USA, der Ukraine und aus Brasilien zwingt, zwei deutsche Lieder zu singen. Das klingt einfach irgendwie falsch.

Zurück auf der Kabine schreibe ich noch „kurz“ diesen Beitrag und dann ist auch Feierabend. Morgen in Edinburgh geht es früh los und wir sind den ganzen Tag unterwegs.