Agadir

Heute waren wir in Agadir und haben in einem „ganz wunderbaren Industriehafen“ festgemacht.

Nach dem üblichen Standardfrühstück sind wir vom Schiff gegangen, haben unseren Reisepass den Behörden vorgezeigt und unseren Bus für die heutige Tour bestiegen. Um 09:00 Uhr sollte es losgehen; wir waren um 08:25 Uhr da und trotzdem die letzten Gäste im Bus. Läuft.

Zuerst ging es zur Kasbah, einer Festung, die wir bereits vom Schiff aus gesehen hatten.

Von da oben, gabs einen wunderbaren Blick auf die Stadt.

Unser nächster Halt war die Talborjt-Moschee, die wir leider nur von außen betrachten konnten.
Zufällig befand sich nebenan eine Kooperative, in der man Argan-Produkte kaufen konnte. Nach einer ganz schlechten Butterfahrt-Verkaufsveranstaltung konnten die Produkte erworben werden. Übrigens haben wir jetzt Argan-Öl.

Nächster Halt: Souk Al Ahad.
Hier gab es eine Führung quer über den Souk – immer dem „Mein Schiff“-Schild nach.
Es gab Unmengen von Obst und Gemüse, Möbel, Klamotten und eigentlich alles, was man so gebrauchen könnte. Doof war, dass wir nach dem gemeinsamen Rundgang noch über eine halbe Stunde zur eigenen Verfügung hatten. Den Souk hatten wir ja schon gesehen. Trotzdem sind wir noch einmal darüber gelaufen. Diesmal wurden wir auch angesprochen: „Morgen! Gucken kost nix, ich bin da!“. Irgendwie hatten die gefühlt alle son Verkaufs-Deutsch drauf. Nach 15 Minuten warteten wir am vereinbarten Treffpunkt, auf die Weiterfahrt.

Der nächste Halt war im Touri-Gebiet am Strand. Ein Getränk war im Tourpreis enthalten. Na sowas. Wir bestellten eine Fanta. Gabs nicht, es wurde das einheimische Getränk „Hawaii“ gebracht. Leider war die Flasche am Hals außen und innen so verschmutzt, dass uns der Appetit vergangen ist. Bei meiner Flasche wars nicht so schlimm, da hab ich von draußen abgewischt und nen Schluck probiert: Kann man, muss man aber nicht.

Wir spazierten noch ein wenig am Strand entlang, der wirklich schön und unfassbar groß ist.

Irgendwann ging es zurück aufs Schiff, und wir landeten im Bosporus-Grill, wo wir uns erneut einen Döner teilten und plötzlich saßen wir in der Lounge.

Der Rest des Nachmittags war unspektakulär: Ausruhen, dösen und Kaffee und Kuchen.

Am Abend besuchten wir wieder das Atlantik-Restaurant.

Vor der White-Night-80er-Party am Pool, gabs noch ne Lesung in der Schaubühne.

Die Poolparty haben wir geschwänzt und sind auf die Kabine gegangen. Morgen erwartet uns schließlich ein anstrengender Seetag.