Schottland Kreuzfahrt 2024 – Kirkwall

Heute hatten wir eine private Taxifahrt gebucht. Sie startete um 10:30 Uhr, wodurch wir morgens Zeit hatten. Trotzdem hatten wir uns entschieden und mal wieder 15 Minuten vor Öffnung des Restaurants anzustellen. Wir sind ja lernfähig.

Als kleine Besonderheit gab es Bread Pudding, der tatsächlich auch sehr lecker gewesen ist. Heute war es mal nicht so voll beim Frühstück, endlich.

Nach dem Frühstück verbrachten wir noch etwas Zeit in unserer Kabine. Gegen 10:10 Uhr bereiteten wir uns vor, das Schiff zu verlassen; unser Fahrer war für 10:30 Uhr gebucht. Am Ausgang auf Deck 5 mussten wir uns anstellen. Na klar. Kurz vor der geplanten Abfahrt, um 10:25 Uhr, sprachen wir mit einer Mitarbeiterin des lokalen Sicherheitsteams und erwähnten unsere Reservierung bei Cragiestaxi. Daraufhin wurden wir in eine separate Warteschlange bugsiert. Nur zwei Minuten später kam unser Wagen. Der Fahrer, Mate oder Nate – wir waren uns beim Namen nicht sicher –, fuhr uns die nächsten Stunden und teilte sein Wissen über Kirkwall und die Orkneyinseln mit uns.

Sooooo schlecht ist unser Englisch nu wirklich nicht und der Fahrer hat sich viel Mühe gegeben, aber dieser schottische Akzent war nicht leicht für uns zu verstehen. Naja, mussten wir wohl alle durch. Wir, weil wir nicht immer gut verstanden haben und er, weil wir ganz oft nachgefragt haben.

Unser erster Halt war Stone of Stennes. Ein prähistorisches Steinkreismonument. Ich sag mal so: Meine Fresse war das heute windig und kalt. Wir sind fast umgepustet worden.

Danach fuhren wir zum Ring of Brodgar. Ein bisschen wie Stonehenge, nur größer. Ein imposanter Steinkreis, der zu den größten und am besten erhaltenen Megalithanlagen in Schottland zählt und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Um 11:30 Uhr wurden wir bei Skara Brea und Skaill House rausgelassen. Skara Brae ist eine gut erhaltene prähistorische Siedlung aus der Jungsteinzeit, während Skaill House ein Herrenhaus des 17. Jahrhunderts ist, das einen Einblick in das Leben auf den Orkneyinseln bietet. Für die Besichtigung hatten eine gute Stunde eingeplant.

Anschließend brachte uns unser Fahrer zu den Yesnaby Cliffs, beeindruckenden Klippen an der Westküste der Orkneyinseln, die für ihre dramatische Landschaft und vielfältige Vogelwelt bekannt sind. Der Ort war wunderschön, jedoch machten starker Wind und Kälte einen längeren Spaziergang, wie ursprünglich geplant, unmöglich. Deshalb verbrachten wir dort nur einige Minuten.

Weiter ging es zum Earl’s Palace in Birsay, den Ruinen eines Schlosses aus dem 16. Jahrhundert, das einst Sitz der Earls von Orkney war.

Da wir noch richtig viel Zeit hatten, hat er uns noch zur Italian Chapel gefahren. Eine Kapelle, die von italienischen Kriegsgefangenen im Zweiten Weltkrieg erbaut wurde und heute ein Symbol für Frieden und Versöhnung ist. Auf der Fahrt dahin bin ich ein bisschen eingenickt, was den Fahrer sehr amüsiert hat.

Einen weiteren Punkt hatten wir nicht, daher ließen wir uns wieder am Schiff absetzen. Meine Güte, waren wir durchgefroren. Statt der geplanten fünf Stunden dauerte die Tour nur vier Stunden. Wir zahlten 200 Pfund per Kreditkarte für die Fahrt und gaben das Trinkgeld bar.

Auf dem Schiff ging’s auf die Kabine zum Umziehen und dann haben wir uns in die AIDA Bar gesetzt und machten es uns anschließend in der AIDA Bar gemütlich, wo wir heißen Tee tranken und Kuchen aßen. Danach spielten wir eine Runde Mühle und Fang den Hut. Wie zu erwarten, verlor ich beide Spiele.

Gegessen haben wir mal in einem anderen Buffet-Restaurant. Hat das Essen nicht besser gemacht oder irgendwie „gemütlicher“. Morgen sind wir wieder im Steak-Restaurant.

Das Show-Ensemble hat heute eine Musical-Show präsentiert, die auch gut gewesen ist.

Danach gab mal wieder eine Primetime mit dem Entertainment-Direktor. Dieses Mal war der Galerist zu Gast, der ein bisschen was zu seinem Werdegang und seinem Job an Bord erzählt hat.

Der heutige Tag ist fertig, mal schauen, wie es morgen in Invergorden bei der Wanderung wird.