Oslo: 4 Stunden Aufenthalt und zurück nach Kiel

Was für eine Nacht. Die Wellen sind doch noch ein bisschen höher geworden und haben uns ganz schön durchgeschüttelt und rumpelte ganz schön die ganze Nacht. Aber schlimmer noch war die Bettdecke. Die war so atmungsaktiv, dass man in das Ding eingerollt bestimmt einige Stunden im Weltall überleben könnte.

Am Morgen bin ich ganz schön kaputt gewesen und war froh endlich aufstehen zu können. Frühstück gabs wieder im Buffetrestaurant. Auch dieses Mal war die Auswahl groß und die Qualität in Ordnung. Nicht super, aber völlig ok. Mein Highlight war die große Auswahl an Nüssen und gesundem Müsli.

Wir sollten eigentlich um 10.00h in Oslo anlegen, waren aber erst um 10.30h da. Wir haben mal vermutet, dass in der Nacht wegen des Wellengangs nicht so schnell gefahren werden konnte.

Auf das Anlegemanöver haben wir in der Observationlounge mit vielen anderen gewartet.

Als es dann endlich an Land ging habe sich Schlangen quer übers Schiff gebildet und wir standen fast ganz hinten.

Zum Glück ist das Terminal in Oslo ziemlich zentral, da kann man gut zu Fuß in die Stadt laufen. Eigentlich wollten wir ein norwegisches Einkaufszentrum besuchen, aber das war zu Fuß zu weit weg und das Wetter war gut, daher sind wir einfach mal losgelaufen.

Wir haben das Schloß gefunden und waren zufälligerweise pünktlich zur Wachablösung da.

Wir haben uns einfach weiter durch Oslo treiben lassen und noch eine schöne Kirche gefunden und besichtigt. Kirchen angucken geht immer 🙂

Da wir ja zu spät in angelegt haben, hatten wir auch nur 3.5 Stunden Aufenthalt und sind dann irgendwann wieder zum Schiff zurück geschlendert.

Das war ein schöner Ausflug und immerhin sind wir da auch gute 10 km gelatscht.

Darum gabs im Café auf dem Schiff auch erstmal ein leckeres Stück Karrotenkuchen. Gab ja schon lange nichts mehr zu futtern.

Pünktlich zum Auslaufen hat es uns wieder in die Observationlounge verschlagen und wir haben das Auslaufen mit einem leckeren Getränk verfolgt.

Nach einer Runde Mario-irgendwas in einem Spielautomaten, sind wir nochmal über die Promenade gebummelt.

Da das Schiff nun auch nicht soooo groß ist, immerhin ist das eigentlich eine Fähre, haben wir irgendwann alles gesehen sind wir zurück auf die Kabine. Hier haben wir dann ein paar Folgen Kevin can wait auf den iPad geguckt und aufs Abendessen gewartet.

Wir haben diesmal einen andere Tisch zugewiesen bekommen und hatten eine ganz schöne Schnarchnase als Kellner. Der hatte uns erstmal die „normale“ Getränkekarte gebracht, obwohl wir Halbpension inkl. Tischgetränken gebucht hatten. Da haben wir ihn drauf aufmerksam gemacht und nach einer gefühlten Ewigkeit hat er das bestätigt und wir konnten bestellen. Und ja: San Miguel fanden wir auf einem Schiff zwischen Kiel und Oslo auch komisch 🙂

Das Essen war genau wie am Vortag, absolut ok. Der Nachtisch war leider immer noch viel zu gut.

Ich kündige hiermit an, dass ich nächste Woche nur in Jogginghose zur Arbeit kommen kann, in was anderes werde ich nicht reinpassen 🙂

Nach dem Futtern ging es für uns wieder zur Show. Die war wieder gut, mal wieder besser als bei TUI. Wirklich komisch.

Nach der Show sind wir schlafen gegangen, wir waren ganz schön müde.

Die Nacht war quasi kein Wellengang und ich habe deutlich besser geschlafen. Die Decke war immer noch ätzend aber was solls.

Wir haben schnell unsere Sachen zurück in den Koffer geworfen und sind zum Frühstück gegangen. Diesmal aber nicht ins Buffetrestaurant, sondern in die Observationlounge. Dort war das Frühstück in unserer Kabinenkategorie enthalten und hatte fast die gleiche Auswahl wie im Restaurant.

Wir haben da gute 2.5 Stunden gesessen, gefrühstückt und die komplette Anfahrt nach Kiel verbracht. Als wir in Kiel angelegt haben, sind wir auf die Kabine haben unseren Koffer geholt und sind von Bord.

Zum Glück war es diesmal nicht so voll, wie in Oslo.

Das war eine wunderbare kurze Reise. Das werden wir bestimmt wiederholen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert