Palma ➜ erster Seetag ➜ Civitavecchia ➜ La Spezia ➜ zweiter Seetag ➜ Barcelona ➜ Valencia
Was für ein Tag, aber immer der Reihe nach.
Der Wecker klingelte kurz vor 03:00 Uhr, selbst für uns war das früh. Wir haben uns dann in Ruhe ausgetüddelt und wurden um 04:15 Uhr vom Taxi eingesammelt. Am Flughafen ging es echt schnell, obwohl schon einiges los gewesen ist. Bei der Sicherheitskontrolle wurde mein Rucksack rausgezogen, weil wohl die Kamera verdächtig ausgesehen hat.
Wir haben bei Mövenpick noch was getrunken, nen Franzbrötchen für später gekauft und dann noch ne Mopo besorgt, bevor wir zum Gate trottelten. Es dauerte nicht lange, dann begann das Boarding. Wir gehörten zu den Ersten und machten es uns im Flieger bequem. Das war ein ziemlich neuer Flieger, den Condor eingesetzt hat. Super Feature im Sitz: eine Smartphone-Halterung. Klappt super, na ja, zumindest so lange, bis sich die Person auf dem Vordersitz hin und her bewegt. Mir ist das iPhone zweimal in den Schoß gefallen.
Bei der Buchung hatten wir nen Laugencroissant bestellt, welches wir auch bekommen haben. Leider konnten wir es nicht essen, weil es noch gefroren war. Auch andere Gäste hatten das Problem und ließen sich ihr Croissant im Ofen auftauen. Dazu hatten wir keine Lust – auf dem Schiff gibt es genug Essen, und außerdem hatte ich ja noch das Franzbrötchen.

Kaum auf Mallorca gelandet, mussten wir als Erstes eine Toilette suchen. Gar nicht so einfach! Der gesamte Flughafen wird umgebaut, und gefühlt war jede Toilette außer Betrieb. Der uns bekannte Weg zur Gepäckausgabe war auch nicht möglich, da überall Baustellen sind. Wir wurden in einem echt großen Bogen zur Gepäckausgabe gelotst. Hatte ich erwähnt, dass wir dringend ne Toilette brauchten?
Als wir am Gepäckband standen, dauerte es nur ein paar Minuten und die ersten Koffer trudelten ein. Leider verhakten sich einige Koffer, sodass welche vom Band fielen und erst mal alles gestoppt wurde. Als einige Passagiere die Koffer wieder entwirrt hatten, kam ein Mitarbeiter des Flughafens und startete das Band neu. Nachdem wir unsere Koffer hatten, suchten und fanden wir den Transferbus. Kaum eine halbe Stunde später erreichten wir das brandneue Schiff, die Mein Schiff Relax.
Einchecken ging flott, wir waren in null Komma nix an Bord. Dann mussten wir uns erst einmal orientieren, denn dieser Kahn ist ganz anders als alle anderen, die wir kennen. Zuerst ging es zum Buffetrestaurant Harbor Market, wo wir frühstückten.

Es waren sogar ein paar Leute im Pool. Die Sonne täuscht übrigens, denn wir hatten nur so knappe 10 Grad.

Irgendwann landeten wir in der Lounge und tranken einen Begrüßungs-Champagner. In der Lounge war es sehr warm, wir waren extrem müde und schlummerten erst einmal ein wenig ein. Übrigens war ich wohl ziemlich gnöggelig. Ich war extrem müde, hatte wieder Hunger, und es war viel zu warm – das ist ja wohl Grund genug, gnöggelig zu sein.

Zum Glück bekamen wir bald eine SMS, dass unsere Kabine bezugsfertig war. Grundsätzlich ist sie schick, aber sie wirkt kleiner als auf den anderen Schiffen. Zum ersten Mal auf all unseren Reisen war nicht ordentlich sauber gemacht worden. An zwei Stellen war es ein wenig schmierig, und ein Regalboden war komplett staubig. Also wurde erst mal alles abgewischt, auch die Böden im Schrank haben viel zu lange keinen Lappen mehr gesehen. Das war wirklich ungewöhnlich, denn die Sauberkeit war bisher immer tadellos. In der Minibar stand noch eine angebrochene Flasche Sekt von den Vorbewohnern. Das entsprach wirklich nicht dem gewohnten TUI-Standard.


Nachdem wir die Koffer ausgepackt hatten, drehten wir noch ein paar Runden über das Schiff. Langsam fanden wir uns besser zurecht.

Das Abendessen gab es im Buffetrestaurant, und ich habe doch glatt vergessen, Fotos vom Essen zu machen. Skandal! 😆
Nach dem Essen ging es zur schnellen Sicherheitseinweisung, und im Anschluss drehten wir noch eine kleine Runde über das Schiff. In einer Bar gab es noch ein leckeres Getränk, und wir gingen todmüde auf die Kabine, um zu schlafen. Jetzt ist es kurz vor 21 Uhr, ich bin mit dem Tippen fertig und falle einfach nur noch um.
Gute Nacht!