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Der Wecker klingelte heute um 4:00 Uhr, doch ich war schon vorher aufgewacht. Das Taxi zum Flughafen hatte ich für 5:00 Uhr bestellt, natürlich kam es schon 10 Minuten früher. Am frühen Sonntagmorgen war die Strecke frei, und wir waren im Nu am Flughafen. Da wir das Gepäck schon am Vortag aufgegeben hatten, konnten wir direkt zur Sicherheitskontrolle.
Wir passierten eine neue Sicherheitskontrolle, bei der wir nichts auspacken mussten. Nur mein Pulli musste nochmal gescannt werden – egal.
Noch hatten nicht alle Läden geöffnet, doch auf Mövenpick war zum Glück Verlass. So konnten wir in Ruhe etwas trinken, bevor es in den Flieger ging.

Auf dem Weg zum Gate kauften wir noch Proviant ein. Natürlich hatte der Flieger eine Außenposition, aber zum Glück mussten wir nicht mit dem Bus fahren, sondern konnten die paar Meter zu Fuß gehen.

Leider konnten wir diesmal keinen freien Mittelplatz buchen, also hatten wir Mitte und Gang reserviert. Am Fenster saß jemand, der aber zum Glück ganz ruhig war. Ich hatte vorher ein paar Folgen von Serien heruntergeladen, aber leider nicht geprüft, ob das geklappt hatte. Tja, hatte es nicht. Ich konnte also nur zwei Folgen sehen, dann zeigten sich Download-Fehler. Na gut, ich konnte ein Internetpaket buchen, das gerade so für Instagram reichte, und damit verbrachte ich etwas Zeit auf dem 4:40-Stunden-Flug.

In Gran Canaria sind wir natürlich mit dem Bus zum Terminal gefahren. Es war ordentlich warm: 31 Grad, ohne Wind. Damit hatten wir beide nicht gerechnet. Leider brauchten unsere Koffer eine gefühlte Ewigkeit; wir warteten fast eine Stunde am Kofferband, bevor wir mit unseren Koffern den Shuttle zum Schiff suchen konnten. Hier ging es diesmal etwas chaotisch zu: Einige Leute saßen im falschen Bus, andere hatten sich verzählt, wie viele Plätze frei waren. Letztlich klappte alles, und wir konnten los. Zum Glück dauerte die Fahrt nur rund 25 Minuten.
Das Einschiffen verlief zügig: Wir wurden fotografiert, der Reisepass gescannt – und das war’s. Da unsere Kabine noch nicht fertig war, aßen wir im Buffet-Restaurant eine Scheibe Brot und warteten dort.

Als es wirklich langweilig wurde und ich nicht mehr sitzen konnte, gingen wir in die X-Lounge. Dort gab es ein paar Pralinen und einen Begrüßungs-Champagner. Noch vor einer Woche war unklar, ob ich aus gesundheitlichen Gründen überhaupt reisen könnte – aber zum Glück hat doch alles geklappt. Bin schon ein bisschen stolz, dass ich das hinbekommen habe.


Es dauerte gar nicht mehr lange, bis wir eine SMS erhielten, dass unsere Kabine fertig sei. Also tranken wir in Ruhe aus und machten uns auf den Weg. Vor der Kabine trafen wir den Kabinensteward: „„Halloooo!!!…Ihr wart vor ein paar Wochen schon einmal hier… Kabine 10033, oder?“ Wir waren total platt und wirklich beeindruckt, dass er sich das gemerkt hatte. Oder TUI führt einfach gute Listen – wer weiß das schon?
Glücklicherweise waren unsere Koffer schon da, sodass wir „einziehen“ konnten. Für mich hieß es dann, die lange Jeans gegen eine kurze Hose zu tauschen – und plötzlich waren die 30 Grad erträglich. Wir landeten bei der X-Bar auf bequemen Sesseln im Schatten, und ich machte ein Nickerchen.

Zur Seenotrettungsübung gingen wir kurz nach 17:00 Uhr und danach direkt zum Essen. Eigentlich hatten wir im Laufe des Tages noch einen Tisch im Steakhaus reserviert, aber wir waren zu erledigt und gingen einfach ins Buffet-Restaurant. Nach dem Essen ging es direkt in die Kabine – der Tag war fertig für uns. Morgen erwartet uns ein entspannter Seetag.

