Erster Seetag

Das Wetter auf See war am Morgen grau, mit wenig Wind und ohne Regen. Passt.

Zum Frühstück gingen wir ins Buffetrestaurant Ankelmannplatz. Wie soll ich sagen? „Wie immer“ passt gut.

Nach dem Frühstück sind wir ein wenig übers Schiff gelaufen und landeten bei der Präsentation für die Landausflüge in Stavanger und Bergen.

Wir bummelten noch weiter übers Schiff und landeten irgendwann im Außenbereich der X-Lounge, wo wir „das Internet leer gelesen haben“. Die Ruhe tat mir nicht gut, also drehten wir noch einige Runden über das Schiff. 10.000 Schritte waren uns sicher. Zwischendurch kehrten wir in die Kabine zurück, wo uns Kraki begrüßte.

Um 14:00 Uhr begann unsere „Blickwinkel-Tour“, bei der wir hinter die Kulissen des Schiffs blicken durften. Fotos oder Videos durften wir während der Tour nicht machen, da auch sensible und private Bereiche gezeigt werden und die sollen einfach nirgendwo erscheinen.
Wir begannen in der Diamant-Bar, wo uns die Sous-Chefin empfing und in die Hauptküche führte. In der Küche arbeiten 30 Personen, die das Essen für alle Restaurants mit rund 2900 Gästen und über 1000 Crew-Mitgliedern zubereiten. 20 arbeiten tagsüber und 10 in der Nacht, wobei nachts alle Backwaren zubereitet werden. Die Speisen wechseln alle 14 Tage, daher ist es planbar. Trotzdem hätte ich gedacht, dass mehr Menschen benötigt werden.
Nach der Hauptküche ging es für uns weiter nach unten, wo uns der Proviantmeister die Lagerräume zeigte. Alle Produkte kommen aus Deutschland, vom Toilettenpapier bis zum Kaffee. Innerhalb Europas dauert es ab der Bestellung drei Wochen, bis die Ware eintrifft, außerhalb Europas etwa drei Monate. Vor Ort wird nichts zugekauft, außer in der Karibik, da werden Früchte gekauft. Sowas 😀 Bei diesen Vorlaufzeiten ist eine genaue Planung erforderlich. Sämtliche Daten über Passagiere und Zielgebiete sind dafür entscheidend. Auf Eventreisen wird zum Beispiel deutlich mehr Bier verbraucht als in den Sommerferien, wenn viele Kinder an Bord sind.
Nach den Lagerräumen ging es in die Wäscherei. Hier wurde uns gezeigt, wie die Wäsche der Gäste und die Berge von Handtüchern und Bettwäsche gereinigt werden. Die großen Maschinen funktionieren immerhin mit aufbereitetem Seewasser.
Diese Tour war äußerst spannend und hat unseren Respekt vor der Leistung der Crew nochmals gesteigert.

Kaffee und Kuchen durften in Anschluss natürlich nicht fehlen.

Das Abendessen gab es wieder im Restaurant Atlantik. Wir hatten im Aufpreis-Restaurant „La Spezia“ reserviert, für den Fall, dass wir keinen Platz im Atlantik bekommen würden. Es war jedoch kein Problem, daher stornierten wir die Reservierung, während wir auf unsere Getränke warteten.

Nach dem Essen sahen wir uns in der Schaubühne noch „Bonnie und Clyde“ an. Eine, naja freie Interpretation mit Manni und Chantal, war lustig und toll gespielt.

Nach dem Stück, gegen 20:00 Uhr, gingen wir aufs Pooldeck, genauer gesagt in den Außenbereich der X-Bar, um auf den Beginn des Konzerts der Fantastischen Vier zu warten. Ich bin als Erstes in die Kabine, um mir was Dickeres anzuziehen und Decken zu holen. Da bekam ich ne WhatsApp: Es regnet, bring nen Schirm mit. Läuft.

So warteten wir mit dicken Jacken, Halstüchern, eingemümmelt in Decken und hielten einen Regenschirm, bis es um 22:00 Uhr losging. Das Konzert ging gut eineinhalb Stunden und sie spielten eher ein Best-of, als, dass sie das neue Album präsentierten. Wars gut? Auf jeden Fall!

Service
Qualität
Auswahl
Preis/Leistung
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