Das war vielleicht ein Jahr

Das letzte Jahr ist ein ganz gutes Jahr gewesen… Das nächste Jahr darf aber gerne noch eine Schippe drauflegen 😉

Beruflich
Mein Anspruch ist, dass ich jedes Jahr beruflich mindestens 1 – 2 für mich wertvolle Themen umsetze und dabei möglichst viel lerne.

Dieses Jahr habe ich inhaltlich ein für mich wertvolles Thema umgesetzt. Da bin ich ziemlich stolz drauf, obwohl der Rest des Unternehmens das nicht sieht oder nicht wahrhaben möchte. Gespräche mit Kollegen aus anderen Unternehmen bekräftigen aber meinen Eindruck.
Hier wird dann im O-Ton gesagt: Wir wagen davon gar nicht zu träumen, was ihr bereits umgesetzt habt.
Und wenn man das von einem Projektteam hört, welches aus 8 leitenden Personen besteht die seit über 2 Jahren am überlegen sind, macht mich das schon stolz. Wir haben das mit 2 leitenden Personen in gut 1.5 Jahren inkl. der Umsetzung erreicht. Und sicherlich haben wir inkl. der Umsetzung nur ein Bruchteil dessen ausgegeben, was die nur in die Überlegungen gesteckt haben.
Organisatorisch lief es leider dieses Jahr nicht so gut, denn zum Anfang des Jahres hat uns jemand, aus für mich nachvollziehbaren Gründen, verlassen. Ich habe alles, was in meinen Möglichkeiten stand, getan und habe dabei auch deutlich meine eigentlichen Kompetenzen überschritten. Die Organisation drum herum war nicht einfach. Die anfallende Arbeit ist für die volle Teamstärke geplant, so dass hier viel Arbeit bei mir hängen geblieben ist. Den Abschied haben wir aber gebührend gefeiert!

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Zum Ende des Jahres ist leider ein anderer Kollege schwer krank geworden, so dass diese Unterstützung auch nicht mehr gegeben war und ich auch dies auffangen musste. Andere Kollegen konnten hier nicht wirklich unterstützen, da sowohl die Themen unbekannt waren als auch bei den Kollegen schon ein zumutbares Mass an Arbeit erreicht war.
So kam es, dass ich die Hauptarbeit von 2 Kollegen zusätzlich übernommen habe und wieder bei viel zu vielen Stunden pro Woche gelandet bin.

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Ich bin dadurch mir und meinem professionellem Anspruch nicht gerecht geworden, da ich dünnhäutig, ungeduldig, manchmal unfair und vom tiefsten Inneren komplett erschöpft gewesen bin. Das gilt nicht nur für den Job, sondern auch für das private Leben. Denn auch privat ist die letzen Monate kaum etwas mit mir anzufangen gewesen.

Der erkrankte Kollege ist mittlerweile deutlich auf dem Wege der Besserung und wird bald wieder in den Job einsteigen. Auch hier ist die Organisation im Hintergrund nicht einfach gewesen. Wichtig ist nur das Ergebnis, denn er fängt bald wieder an.

Fürs nächste Jahr möchte ich wieder zu gewohnter Professionalität zurückkommen und möchte auch nicht mehr jeden Morgen bereits morgens um 5.30h und noch Abends um 22.00h arbeiten. Ebenso möchte ich vermeiden quasi jedes Wochenende zu arbeiten, sei es nur „noch mal schnell“ liegen gebliebene Mails zu bearbeiten oder Zeiterfassung zu kontrollieren.
Meine Zeiterfassung sagt mir, dass ich mehr als 200 Überstunden gemacht habe und dabei handelt es sich nur um die von mir erfassten Stunden. Sämtliche Arbeiten morgens, abends oder am Wochenende habe ich gar nicht erst erfasst. Bringt eh nichts, da ja alle Überstunden mit dem Gehalt abgegolten sind. Hätte ich sie erfasst, käme bestimmt noch mal die doppelte Anzahl Stunden dazu 🙁

Privat
Anfang 2013 habe ich den Entschluss gefasst, endlich mehr für meine Gesundheit zu tun. Ich war klein und dick und habe quasi kein Sport gemacht. Mein gesetztes Ziel war es zu meinem 40. Geburtstag ein deutlich gesünderes Leben zu führen und meine Ernährung umzukrempeln.
So kam es, dass ich im letzten Jahr rund 30 Kilo abgenommen habe, mich deutlich gesünder ernährt habe und Sport zu einem wichtigen Teil meines Lebens geworden ist. Jetzt bin ich nur noch klein 😉
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Mittlerweile gehe ich nur noch 4-5 mal die Woche für rund 90 Minuten auf den Crosstrainer und gucke dabei viele Lernvideos. Dadurch habe ich im letzten Jahr unglaublich was für meine persönliche Weiterbildung getan und extrem viel über Themen gelernt, die mich wirklich interessieren.
Durch die Reduktion der Kleidergröße von XXL auf M bzw. S, macht jetzt Klamotten einkaufen sogar ein bisschen Spaß. Früher gab es nur: Passt oder passt nicht. Jetzt kann ich Klamotten kaufen, die ich leiden mag. Das motiviert! Allerdings musste ich auch meinen komplett gefüllten Kleiderschrank wegschmeissen und alle (ich meine wirklich alles!) neu kaufen.
Mein gesundheitliches Ziel für 2015 ist weiterhin so Gesund zu leben und den berühmten JoJo-Effekt komplett aus dem Weg zu gehen.

Hobbies
Ich möchte nächstes Jahr mehr fotografieren. Deutlich mehr als dieses Jahr. Das ist was, was mir wirklich Spaß macht und wo ich auch nicht komplett talent frei bin. Mein klitzekleines Ziel für nächstes Jahr ist, auf einer Fotoplattform wie 500px für ein Bild von mind 50 Personen eine positive Bewertung zu erhalten.
Dieses Bild fanden schon mal eine Hand voll Menschen ganz gut 😉
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http://500px.com/photo/92632059

Natürlich möchte ich auch mehr bloggen. Der Anfang dafür ist durch eine neue Kategorie im Blog gemacht, ich werde sämtliche Restaurants wo wir so Essen gehen, beschreiben.

Das letzte Jahr war ein gutes Jahr! Das nächste Jahr darf aber gerne noch besser werden!