Die nächsten paar Tage

Die nächsten paar Tage verliefen bei uns genauso so unspektakulär wie es sein sollte. Wir haben viel am Pool gelegen und gelesen. Ich habe bestimmt seit meiner Kindheit mal wieder einen Roman an einem Stück gelesen. Sowas! Klare Leseempfehlung daher für Passagier 23. Ein tolles Buch über einen Serienkiller an Bord eines Kreuzfahrtschiffes, spannend, abwechslungsreich und immer mal wieder mit einer sehr überraschenden Wende. Ein klares „Like“.

Da nur am Pool rumlungern ja nun auch nicht geht, haben wir uns auf den Weg nach Pollença gemacht und sind bei einer Affenhitze durch ein tolles kleines Städtchen gelatscht. Highlight ist der Weg zu einer kleinen Kapelle auf einem Berg. Um dort hinzukommen, muss man 365 Treppenstufen erklimmen. Jede Stufe steht für einen Tag im Jahr und man soll beim Aufstieg an die vergangenen Tage des Jahres denken. Kann man machen, wenn dabei nicht die Sonne mit gefühlten 400° Grad auf einen runter knallt. Schön wars aber trotzdem 🙂

Die Kappelle oben war klein und ein bisschen schmucklos, die Kapelle unten war deutlich schöner. Darum gibts auch nur ein Foto von der schöneren Kapelle.

Überraschend toll war eine Kunstinstallation in einer anderen Kirche im Ort. Dort waren lauter schwarze Kästen aufgestellt, in denen ein Countdown lief und dann ein Wort zu lesen war. Menschen sollten Wörter nennen, die ihnen Angst machen. Diese Wörter sind nun hier zu sehen gewesen. Untermauert wurde das von einer beeindruckenden Soundinstallation, die zugleich nervig und passend gewesen ist. Hier gibt es ein paar Infos dazu:

http://www.danaestratou.com/site/portfolio/its-time-to-open-the-black-boxes/

Aber zurück zur Standardaussicht der letzten Tage. Zum Glück haben wir auch fast immer die gleichen Liegen bekommen. Sonst hätten wir uns noch umgewöhnen müssen und das wäre ja wohl mal überhaupt nicht zumutbar gewesen 🙂

Ganz in der Nähe vom Hotel in dem Ort Capdepera ist eine wunderbare Burg. Nach der Zahlung von 3 EUR Eintritt konnten wir in Ruhe alles angucken, denn komischerweise hat sich kaum jemand anderes hier verirrt. Obs an der Hitze lag? Wer kann das schon sagen.

Die Aussicht von der Burg war wirklich schön. Komisch, dass wir da noch nicht gewesen sind, denn Capdepera ist keine 30 Minuten von unserem Hotel entfernt.

Ich kann mir wirklich nicht erklären, warum die Klamotten hier enger geworden sind. Laufen die bei großer Wärme ein? An was anderem kann das ja wohl mal gar nicht liegen. So!

(Klick zum Vergrößern)

Jetzt ist der Urlaub leider schon fast wieder vorbei, so schnell kanns gehen. Gebraucht haben wir beide die paar Tage Ruhe und Erholung, das haben wir schnell gemerkt. Nach rund vier Tagen ließ meine Erschöpfung nach und ich bin nicht tagsüber immer wieder eingeschlafen und habe Abends um 21.00h das Licht ausgemacht.

Heute, am Samstag, soll es kräftig Regen und Gewitter geben, da werden wir ein bisschen die Insel mit dem  Auto erkunden und morgens gehts auch schon wieder nach Hause. Mal gucken wie der Rückflug mit Swiss über Zürich so wird.